Der Weg des Künstlers
Die berühmte slowakische Schnitzerei hat lange Tradition, aber oft auch kompliziert. Das Handwerk verlebte viele Jahrhunderte vor allem dank der Tradition Hinweisübertragen von Generation zu Generation, dem Erben von Vater zu Sohn.
So war es auch in der Familie Vladimir Šimik – Meister der Holzschnitzerei und Begründer der Werkstatt Familie Šimik. Herr Vladimir Šimik wurde im Jahre 1995 in der Stadt Považská Bystrica in die Familie des Zimmermanns geboren. Zum Holz hatte er nahe seit der Kindheit, sowieso auch zu der bildenden Kunst Šimiks Haushalt besuchte der Familienbekannte – Maler Imro Weiner Kral nämlich oft, der Landsmann aus Povazska Bystrica.
Vladimir Šimik begann später auch die Grundkunstschule zu besuchen, wo er sich zum ersten Mal mit der Bildhauerkunst bekannt machte. Nach der Schulabsolvierung wurde er an Studium der Schnitzerei nach nicht weit Rajec angenommen. Die Schnitzer aus Rajec waren in der ganzen Tschechoslowakei dank der Schnitzkunst Jozef Briestensky oder der Familie Brüder Igondo bekannt.
Vladimir Šimik wurde Lehrling bei den bekanntesten Schnitznamen „Schnitzer aus Rajec˝ und nach dem Studium begann er sich schnell zu ihnen zu zählen. Der Sozialismus wünschte diesem Kunstaufschwung nicht. Von den Schnitzern machte das Regime die Arbeiter in der Produktionsgenossenschaft, die sich auf die Gebrauchsgegenstände und die Souvenirs orientierte, und die Statuen und das Sakralschaffen waren als auch die Religion offiziell verboten. Vladimír Šimik entschied sich auch trotz dem ehemaligen Druck des Regimes die Schnitzgenossenschaft zu verlassen und begann die Holzschnitzerei für die Kirche zu machen. Nach dem Regimefall im Jahre 1989 waren kurze Weile gute Zeiten für die slowakischen Schnitzer. Die Kirche, die schon nicht mehr im Zerfall war, fing an zu leben. Die Werke Vladimír Šimiks begannen nach und nach immer mehr Kirchen zu schmücken. Heute finden Sie die Werke aus seiner Werkstatt in mehr als 50 Kirchen in der ganzen Slowakei.
Dank dem gut bewältigten Handwerk wurde Meister Vladimír Šimik von verschiedenen Restauratoren und Bildhauern in Dienst genommen, mit denen er an verschiedenen Kulturdenkmälern mitarbeitete. Gemeinsam mit dem bekannten Restaurator Jozef Klech begann er die wertvollen Holzinteriere und die Kunstwerke der Slowakei zu retten, zu denen auch die wertvolle Sakristei in der Kathedrale Sankt Emeran in Nitra. Vladimir Šimik lernte die Kunst auch seinen zwei Söhnen an. Beide erlernten bei den Kunstschnitzer und es ist möglich ihre Arbeiten auch über der Grenze zu sehen. Sie bewahren sich den unaustauschbaren Schnitzstil ihres Vaters, wobei sie sich bemühen,die Traditionen für die nächsten Generationen zu überlassen und Dank der dritten Generation Šimiks iste s schon jetzt klar, dass dieses Schnitzgeschlecht nicht ausstirbt und die Tradition kann man weiter erben.